TOURBERICHT ETAPPE 05

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Tag 1:

 

Wir starten unsere Etappe auf der Ondekaremba Farm unweit des Flughafens Windhoek. Um 9 Uhr ist treffen wir uns zum Frühstück und besprechen die Reiseroute. Die Autos sind schnell gepackt und auf geht es in unser Abenteuer Angola. Etwas aufgeregt sind wir wohl alle. Passt die Gruppe zusammen? Wird es gut gehen, wenn eine Frau unsere „Männerreise“ begleitet? Aber alle Sorgen und Gedanken erweisen sich im Laufe der nächsten Tage als völlig unbegründet - wir wachsen zu einem wahren Dreamteam zusammen!

 

Die ersten Kilometer führen uns über Windhoek auf Asphaltstraßen bis zum Waterberg Plateau. Wir kommen gut voran, gewöhnen uns an die Amaroks und den Linksverkehr, und erreichen unser Tagesziel am frühen Nachmittag. Die Lodge ist phantastisch am Hang des Plateaus gelegen und neben dem grandiosen Ausblick gibt es hier auch noch jede Mange Tiere zu sehen. Wir begeben uns auf einen Gamedrive und bekommen schwarze Nashörner, Giraffen, Warzenschweine und Gnus zu sehen.

 

Bei unserem ersten gemeinsamen Abendessen genießen wir den Blick über die Weiten Namibias und nutzen die gemütlich Runde um die ersten Legenden entstehen zu lassen.

 

Tag 2:

 

Entlang des Waterberg Plateaus fahren wir auf einer herrlichen Schotterpiste in Richtung Nordosten. Wir passieren mehrere Farmen und genießen Land, Leute und Sonne. Wir staunen, als wir an einem riesen Komplex vorbei kommen, der wie sich herausstellt, eine von Chinesen gebaute Schule ist.

Unser erstes Ziel heute ist dank Raimund, unserem „Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke“ Beauftragtem, der Hoba Meteorit. Über eine leicht hügelige Strecke geht es weiter nach Tsumeb, wo wir wohl eine der schlechtesten Pizzas zwischen Kapstadt und Italien essen. Der Espresso in der Nachbarbar ist deutlich besser und so fahren wir, zumindest koffeingestärkt, einkaufen für unser erstes Camp heute Abend.

Wir finden einen schönen Campingplatz, der gleichzeitig ein Museumsdorf ist. Dort bauen wir unser Camp mit noch etwas ungeübten Händen auf, Sepp kümmert sich um das Feuer und die Kohle für unsere Steaks, Ulli zaubert köstlichen Tomatensalat und so genießen wir unseren ersten Abend unter dem phantastischen afrikanischen Sternenhimmel.

 

Tag 3:

 

Noch knapp 230 km trennen uns von der Grenze nach Angola. Wir genießen noch einmal den Luxus eines Einkaufzentrums, versorgen uns mit Bier, Brot, Kuchen, einem Frühstück und anderen Kleinigkeiten.

Gegen Mittag erreichen wir die Grenze. Ausgereist aus Namibia sind wir schnell. Auf der angolanischen Seite erwartet uns eine nagelneue Grenzstation die erst vor wenigen Monaten eröffnet wurde, wie Christian herausfindet.

Trotz der Visa, die wir mit etwas Aufwand schon in Deutschland besorgt haben, gestaltet sich die Personeneinreise schwierig. Der Zöllner will noch einmal alle Dokumente in Original sehen die wir bereits in Deutschland bei der Botschaft vorgelegt haben. Die hat die Botschaft aber einbehalten und so beginnt das gute Zureden, Diskutieren und Argumentieren. Dank ein paar kleiner Tricks und dem guten Willen des Zollbeamten bekommen wir nach Anderthalbstunden endlich unsere Stempel in den Pass. Als nächstes die Autos. Das heißt vor allem Papierkram ausfüllen und noch mehr Papierkram ausfüllen und Straßengebühren zahlen und noch mehr Papierkram ausfüllen. Aber es läuft und wir versuchen uns damit zu beruhigen, dass es ja auch viel weniger abenteuerlich wäre wenn es schnell und einfach ginge. Zum Schluss noch Autos kontrollieren, eine Landkarte und ein Reiseführer wechseln den Besitzer, und dann sind wir in Angola.

Der Asphalt hört mit dem Verlassen der Grenzstation auf, vor uns eine Piste – das Abenteuer was wir gesucht haben!

Wir überqueren den Cunene unterhalb der Staumauer, dort wo eins die Ruacana Fälle waren. Auf abenteuerlichen Pisten fahren wir vorbei an Jahrtausende alten Baobabbäumen. Fahren auf fast zugewachsenen Pisten entlang des Stausees und bekommen ein erstes Gefühl für das was uns in den kommenden Tagen erwartet. Das aufbauen des Camps geht heute schon besser. Zum Abendessen gibt es Nudeln Bolognese, ein Lagerfeuer und angenehm kühles Bier.

 

Tag 4:

 

130 km Offroad bis zur Chinesenstraße. Und diese geben uns ein richtiges Afrika-Feeling. Maximalgeschwindigkeiten von 30 km/h, Umfahrung von Wasserlöchern, kleine Ortschaften mit neugierigen Kindern und der Frage, wer wen bestaunt beim Aussteigen und Fotografieren.

Auf dem Asphalt angekommen, freuen wir uns wieder auf einer richtigen Straße  zu fahren und kommen gut voran. In Cahama halten wir um eine kalte Cola zu trinken und bekommen beim Ansehen der Panzer am Wegesrand einen Einblick in das, was dieses Land und vor allem die Leute bis vor wenigen Jahren durchleiden mussten.

Am Nachmittag erreichen wir das Tagesziel Lubango. Wir sind schon früh hier und wollen noch heute zum Tundavalla fahren. Der Weg dorthin ist ganz klar das Ziel. Über abenteuerliche und sehr ausgefahrene Nebenstraßen suchen wir uns den Weg zu der atemberaubenden Aussichtsplattform.  Bei klarer Sicht soll man angeblich bis zum Atlantik sehen können.

Das können wir nicht aber der Ausblick ist trotzdem einmalig und beeindruckend. Runter zum Hotel nehmen wir die asphaltierte Straße und trinken am Pool der Lodge ein kaltes Bier  - was für ein Kontrast zu gestern Abend.

 

 

 

Tag 5:

 

Über die Stadt wacht eine Cristo del Rey Statue. Diese ist unser erstes Ziel heute. Leider steht die Sonne etwas ungünstig zum Bilder machen, aber der Ausblick auf Lubango ist imposant von hier oben. Wir fahren weiter und entdecken einen Markt entlang der Route. Auch wenn wir nichts brauchen, so ist es doch spannend, über diesen zu schlendern und sich in das Gewühl zu begeben. Es ist so ganz anders als das was wir von zu Hause kennen.

Über den Lebra Pass schlängeln wir uns hinab in Richtung Altantik – auch diesen bekommen wir nicht wirklich auf das Foto, aber er hinterlässt bei uns allen einen bleibenden Eindruck.

Unten angekommen ändert sich die Landschaft schlagartig. Es wird gefühlt mit jedem Kilometer zunehmend wüstenartiger und weniger grün. In Namibe erreichen wir den Atlantik, genießen noch einen leckeren Kaffee und fahren weiter zur Flamingo Lodge.

25 km führt die Sackgasse durch ein ausgetrocknetes Flussbett bis zum Atlantik. Was ein Fahrspaß. Das Wellblech schüttelt uns ordentlich durch und so versucht jeder von uns seine Idealspur zu finden. Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, verbuddeln wir noch ein wenig die Fahrzeuge im Sand – das gute daran ist, dass das kalte Bier gleich doppelt so gut schmeckt, nach den „Ausgrabungsarbeiten“.

 

 

 

Tag 6:

 

Ruhetag in der Flamingo Lodge. Baden, Standspaziergänge, Essen, Bier trinken, Lesen, entspannen und das Leben genießen.  Auch das angebotene Wlan wird fleißig genutzt.

 

 

Tag 7:

 

Als wir ankamen wollten wir alle am liebsten gleich für eine Woche bleiben und jetzt sind wir doch alle froh, dass es weiter geht. Wir hatten einen großartigen Aufenthalt hier aber das Abenteuer ruft. Also vorerst zurück zur Hauptstraße. Von dort aus sind es 50 km bis Tomba der letzten Bastion bevor es ins Outback Angolas geht. Für uns heißt das: Tanken, Kanister befüllen, Lebensmittel aufstocken und auch den Getränkevorrat auffüllen. Die Polizei möchte uns auch noch registrieren – die Bürokratie ist schon besonders hier.

Endlich ist alles erledigt und wir können weiter! Doch die erste Herausforderung kommt schneller als uns lieb ist. Durch den aufgestockten Biervorrat in der Kühltruhe reißt ein Haltemechanismus, die Kühltruhe rutsch gegen die Heckscheibe und zerteilt diese. Als Team, das wir in den letzten Tagen geworden sind, ist aber alles schnell auf die anderen Fahrzeuge verteilt, dank Mülltüten und Panzerband die Heckscheibe „gerichtet“ und es geht weiter.

Die Strecke ist wunderbar zu fahren. Sie führt durch kleine Ortschaften, vorbei an abwechslungsreichen Felsformationen mit sandigen und steinigen Abschnitten, über weite Ebenen und durch enge scharfkantige Felsen. Durch ausgetrocknete Flussbetten und einen wasserführenden Fluss in dem Iona Nationalpark.

Vor lauter atemberaubender Landschaft  fällt es uns schwer einen guten Campingplatz zu finden – hinter der nächsten Ecke könnte es ja noch schöner sein.

Aber wir werden fündig. Christian und Melina bereiten das Abendessen zu, Sepp macht Feuer und Dominik verteilt das frisch gekaufte Bier, welches leider nicht so gut ist wie erhofft.

 

Tag 8:

 

Auch heute fahren wir weiter durch den Nationalpark. Am Vormittag erreichen wir das Nationalpark – Hauptquartier, wo wir lernen, dass mit europäischen, vor allem deutschen Mitteln, der Nationalpark weiter entwickelt werden soll. Seid drei Monaten ist er so entwickelt, dass 6 Angolaner hier stationiert sind, die Eintrittsgelder einsammeln. Wir sind wahrscheinlich die Ersten die zahlen. Nach einem netten Plausch fahren wir weiter zu einer Stelle an der wir im Cunene Baden können - wie eine kleine Oase. Wir fahren die Sanddünen hinunter an den Fluss, welcher die Grenze zwischen Angola und Namibia bildet.

Wir baden und freuen uns wie kleine Kinder hier sein zu dürfen. Nach einem kleinen Mittagssnack wollen wir weiter. Damit es nicht langweilig wird haben wir noch ein Auto zum ausbuddeln – danke Fritz an der Stelle fürs raus fahren ☺.

Wir passieren die Parkstation erneut, flicken noch einen Reifen und suchen auf der Weiterfahrt durch den Nationalpark leider vergeblich nach Hyänen, Geparden oder Springböcken. In der Stadt Iona versuchen wir noch einmal anderes Bier zu bekommen - leider vergeblich. Dafür gibt es eine kleine Auseinandersetzung mit der örtlichen Polizei, weil wir uns „mal wieder“ registrieren müssen. Grundsätzlich ja gerne, aber die Art und Weise, wie hier mit uns umgegangen wird, ist nicht so schön. Wir verabschieden uns mit einem Händedruck und hoffen, dass die nächsten Durchreisenden etwas freundlicher empfangen werden.

Unser Camp bauen wir unweit einer Himbasiedlung auf. Und so bekommen wir auch sehr freundlichen Besuch zum Abendessen. Die Kinder sind Neugierig und wir sind es auch. Wir versuchen uns mit Händen und Füssen zu verständigen, machen Bilder, zeigen diese und freuen uns sehr über diese Begegnung.

 

Tag 9:

 

Wir nehmen die Einladung von gestern Abend an und besuchen vor der Abfahrt unsere Nachbarn. Es ist erstaunlich mit wie wenig die Leute hier leben und sie scheinen nicht unglücklich oder unzufrieden zu sein. Nachdenklich aber auch dankbar diese Eindrücke mitgenommen zu haben, setzen wir uns in unsere neunen Autos und fahren weiter.

Die Strecke ist anspruchsvoll und wir kommen nur langsam voran. Aber das ist das Abenteuer was wir gesucht haben. Über Stock und Stein schaukeln uns unsere Amaroks gen Osten. Die Landschaft wird langsam wieder grüner obwohl es schon erstaunlich ist, wie trocken es hier überall ist. An den wenigen Wasserstellen die wir finden, beobachten wir Männer und Frauen die Baden oder Wäsche waschen.

Als wir beginnen unseren Campingplatz zu suchen ist die Vegetation so dicht das wir schon etwas genauer suchen müssen bis wir einen finden. Dieser ist nicht ganz so weit weg von der Straße wie gehofft, aber das soll uns nicht stören - Verkehr gibt es hier eh kaum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tag 7:

 

Als wir ankamen wollten wir alle am liebsten gleich für eine Woche bleiben und jetzt sind wir doch alle froh, dass es weiter geht. Wir hatten einen großartigen Aufenthalt hier aber das Abenteuer ruft. Also vorerst zurück zur Hauptstraße. Von dort aus sind es 50 km bis Tomba der letzten Bastion bevor es ins Outback Angolas geht. Für uns heißt das: Tanken, Kanister befüllen, Lebensmittel aufstocken und auch den Getränkevorrat auffüllen. Die Polizei möchte uns auch noch registrieren – die Bürokratie ist schon besonders hier.

Endlich ist alles erledigt und wir können weiter! Doch die erste Herausforderung kommt schneller als uns lieb ist. Durch den aufgestockten Biervorrat in der Kühltruhe reißt ein Haltemechanismus, die Kühltruhe rutsch gegen die Heckscheibe und zerteilt diese. Als Team, das wir in den letzten Tagen geworden sind, ist aber alles schnell auf die anderen Fahrzeuge verteilt, dank Mülltüten und Panzerband die Heckscheibe „gerichtet“ und es geht weiter.

Die Strecke ist wunderbar zu fahren. Sie führt durch kleine Ortschaften, vorbei an abwechslungsreichen Felsformationen mit sandigen und steinigen Abschnitten, über weite Ebenen und durch enge scharfkantige Felsen. Durch ausgetrocknete Flussbetten und einen wasserführenden Fluss in dem Iona Nationalpark.

Vor lauter atemberaubender Landschaft  fällt es uns schwer einen guten Campingplatz zu finden – hinter der nächsten Ecke könnte es ja noch schöner sein.

Aber wir werden fündig. Christian und Melina bereiten das Abendessen zu, Sepp macht Feuer und Dominik verteilt das frisch gekaufte Bier, welches leider nicht so gut ist wie erhofft.

 

Tag 8:

 

Auch heute fahren wir weiter durch den Nationalpark. Am Vormittag erreichen wir das Nationalpark – Hauptquartier, wo wir lernen, dass mit europäischen, vor allem deutschen Mitteln, der Nationalpark weiter entwickelt werden soll. Seid drei Monaten ist er so entwickelt, dass 6 Angolaner hier stationiert sind, die Eintrittsgelder einsammeln. Wir sind wahrscheinlich die Ersten die zahlen. Nach einem netten Plausch fahren wir weiter zu einer Stelle an der wir im Cunene Baden können - wie eine kleine Oase. Wir fahren die Sanddünen hinunter an den Fluss, welcher die Grenze zwischen Angola und Namibia bildet.

Wir baden und freuen uns wie kleine Kinder hier sein zu dürfen. Nach einem kleinen Mittagssnack wollen wir weiter. Damit es nicht langweilig wird haben wir noch ein Auto zum ausbuddeln – danke Fritz an der Stelle fürs raus fahren ☺.

Wir passieren die Parkstation erneut, flicken noch einen Reifen und suchen auf der Weiterfahrt durch den Nationalpark leider vergeblich nach Hyänen, Geparden oder Springböcken. In der Stadt Iona versuchen wir noch einmal anderes Bier zu bekommen - leider vergeblich. Dafür gibt es eine kleine Auseinandersetzung mit der örtlichen Polizei, weil wir uns „mal wieder“ registrieren müssen. Grundsätzlich ja gerne, aber die Art und Weise, wie hier mit uns umgegangen wird, ist nicht so schön. Wir verabschieden uns mit einem Händedruck und hoffen, dass die nächsten Durchreisenden etwas freundlicher empfangen werden.

Unser Camp bauen wir unweit einer Himbasiedlung auf. Und so bekommen wir auch sehr freundlichen Besuch zum Abendessen. Die Kinder sind Neugierig und wir sind es auch. Wir versuchen uns mit Händen und Füssen zu verständigen, machen Bilder, zeigen diese und freuen uns sehr über diese Begegnung.

 

Tag 9:

 

Wir nehmen die Einladung von gestern Abend an und besuchen vor der Abfahrt unsere Nachbarn. Es ist erstaunlich mit wie wenig die Leute hier leben und sie scheinen nicht unglücklich oder unzufrieden zu sein. Nachdenklich aber auch dankbar diese Eindrücke mitgenommen zu haben, setzen wir uns in unsere neunen Autos und fahren weiter.

Die Strecke ist anspruchsvoll und wir kommen nur langsam voran. Aber das ist das Abenteuer was wir gesucht haben. Über Stock und Stein schaukeln uns unsere Amaroks gen Osten. Die Landschaft wird langsam wieder grüner obwohl es schon erstaunlich ist, wie trocken es hier überall ist. An den wenigen Wasserstellen die wir finden, beobachten wir Männer und Frauen die Baden oder Wäsche waschen.

Als wir beginnen unseren Campingplatz zu suchen ist die Vegetation so dicht das wir schon etwas genauer suchen müssen bis wir einen finden. Dieser ist nicht ganz so weit weg von der Straße wie gehofft, aber das soll uns nicht stören - Verkehr gibt es hier eh kaum.

 

Tag 10:

 

Während wir Frühstücken kommt dann doch ein Motorradfahrer vorbei. Wir laden ihn großzügig ein und er freut sich über Bananen und Kaffee. Nachdem alles verstaut ist – so langsam haben wir richtig Routine im Auf- und Abbau - fahren wir weiter. Die Strecke ist noch immer anspruchsvoll aber es kommen immer öfter auch mal gerade Strecken an denen wir auf 50 sogar 60 km/h beschleunigen können – ein wahrer Geschwindigkeitsrausch.

Wir verzehren unsere letzten Brot- und Aufschnittreste im Schatten unter großen Bäumen, bekommen Besuch von einer Gruppe Himbafrauen die uns klar zu verstehen geben, dass sie auch was haben wollen und dass wir ihnen Geld geben sollen, wenn wir fotografieren wollen. Hier sind wohl schon mehrere durch gekommen.

Am Nachmittag erreichen wir wieder die Grenze nach Namibia. Die Personenausreise geht schnell, leider ist nur heute der zuständige Zollbeamte der unsere Carnets ausstempeln soll in einem Meeting in der nächsten „Stadt“. Mit einer guten halben Stunde zureden und nach einigen Telefonaten darf ich in einen Hinterhof wo ein Stempel ist. So sind wir zumindest auf dem Papier offiziell ausgereist.

Eingereist nach Namibia sind wir auch schnell. Noch eben wieder an den Linksverkehr gewöhnen und dann fahren wir nach einem kurzen besuch der Ruacana Fälle bzw. den Steinen nach Ruacana Stadt. Wir kaufen ein und fahren zu dem herrlichen Campingplatz Hippo Pools. Hippos gibt es hier zwar schon lange keine mehr, dafür aber duschen für uns. Was für ein Highlight! Die sind fast so gut wie das Windhoek Lager und die Bratwurst die wir für heute Abend eingekauft haben.

 

Tag 11:

 

Da wir in den letzten Tagen etwas Zeit gewonnen haben, wollen wir heute zum Etoscha Nationalpark fahren. Seit letztem Jahr ist das West Gate offen, was wir gleich nutzen. Der westliche Teil des Parks ist jedoch eher Tier-arm. Oder sehen wir die Tiere einfach nicht?

Bei einem kurzen Stopp im Olifantcamp murmelt der eine oder andere schon „Safari ist nichts für mich...“ „viel zu langweilig...“ doch die Weiterfahrt entschädigt schnell. Wir beobachten große Zebraherden, die mit Gnus an Wasserlöchern stehen, sehen Giraffen laufen und unser Zebra Amarok entdeckt sogar ein weißes Nashorn! Kurz bevor wir den Park verlassen, haben wir dann auch noch das Glück, eine Elefantenherde mit Jungen zu sehen – was für ein Tag und was für eine Safari.

Wir übernachten südlich des Anderson Gates auf der Eldorado Farm, wo die Männer beschließen das Campen zwar gut und schön ist, aber ein Bett noch besser wäre und so laden sie uns alle ein „Bed and Breakfast“ zu genießen. Wir machen noch eine Rundtour auf der Farm wo Leoparden, Geparden und Hyänen zum Schutz des Viehs gefangen und eingezäunt worden sind.

Wir genießen das zünftige Farmessen und gucken mit einem lachenden und einen weihenden Auge auf unseren letzten Fahrtag morgen.

 

Tag 12:

 

Um nicht nur Asphalt zu fahren hat Raimund für heute die Dinosaurier Fußabdrücke für uns als Zwischenziel auserwählt. In Outjo tanken wir die Autos ein letztes Mal voll, stürmen die Bäckerei, kaufen Mittagessen und fahren über Asphalt und Schotter zu den Abdrücken. In den letzten Tagen scheint es viel geregnet zu haben es gibt große Pfützen auf dem Weg, die wir gleich für ein Fotoshooting nuten. Die Fußabdrücke selbst sind überraschend klein, wobei es wirklich erstaunlich ist, wie alt die schon sind und wie gut erhalten dafür. Mit gemischten Eindrücken gehen wir zu den Autos zurück und bekommen noch eine kleine Belehrung von einem aus Deutschland ausgewanderten Gaggenauer, der die Farm seid 10 Jahren bewirtschaftet.

Wir erreichen unser Ziel Windhoek am Nachmittag und kurz nachdem wir angekommen sind haben wir den ersten Regen seid 2 Wochen.

Unseren letzten Abend verbringen wir feucht fröhlich im Restaurant Stellenbosch und schwelgen etwas in Erinnerungen der letzten Tage.

 

Tag 13:

 

Nach dem Frühstück fahren wir die Autos Richtung Flughafen wo sie bis zur nächsten Tour gereinigt werden. Es ist Zeit Abschied zu nehmen. Zum Glück haben wir schon einen Termin festgelegt an dem wir uns alle wieder sehen – so fällt der Abschied nicht so schwer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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